Ein Weinkühlschrank ist wohl der Traum eines jeden Weinliebhabers. Die optimale Lagerung einer jeden Sorte. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Helligkeit und Standort perfekt unter Beobachtung. So kannst du jederzeit deinen liebsten Rebensaft genießen und weißt: Genau so und nicht anders soll er schmecken. Denn Weine können bei falscher Lagerung auf vielerlei Hinsicht Schaden nehmen und sogar Aromen anderer Lebensmittel aufnehmen. Daher sind wir uns sicher: Einen Weinkühlschrank braucht jeder, der einen edlen Tropfen zu schätzen weiß. In unserem Kaufratgeber für Weinkühlschränke zeigen wir dir, worauf es beim Kauf wirklich ankommt!
Vergleichen und wissen, was du brauchst: Das ist sehr wichtig, damit dein Weinkühlschrank lange einen guten Job machen kann. Wie groß soll er sein? Wo möchtest du ihn aufstellen? Braucht er mehrere Zonen? Möchtest du einen Weinkühlschrank oder einen Weintemperierschrank? Wie muss die Klimaklasse des Kühlschranks sein? All dies sind Fragen, die du dir beantworten solltest. Bzw. bei denen wir wir helfen, genau jetzt die Antwort darauf zu finden. Wir stellen dir verschiedene Typen und Funktionen von Weinkühlschränken vor. So bist du top informiert und weißt anschließend ganz genau, welcher Weinkühlschrank dein Leben bereichern wird.
Kleiner Weinkühlschrank mit großem Fassungsvermögen. In diesem Kühlschrank haben bis zu 20 Flaschen Patz. Die Panorama-Glastür und das Bedienfeld von außen machen Bedienung und Lagerung simpel.
Ein kleiner Weinkühlschrank kann viel bewirken. Wenn du nicht so viel Platz hast, ist ein solches Model ideal. Der Kühlschrank hat eine Kühlzone. Mit dem Bedienfeld an der Tür kannst du zwischen 5 und 18 °C einstellen und somit deinen Lieblings-Tropfen ideal lagern. Das schlichte und elegante Design lässt den Kühlschrank an jedem Ort glänzen. Die 4 Metall-Einschübe sind herausnehmbar und das LED-Licht im Innern kann optional ein- und ausgeschaltet werden.
Großer Weinkühlschrank mit edlem Design: Für bis zu 165 Flaschen geeignet ist dieser Kühlschrank ein Platzwunder. Flaschen werden in einer Zone bis 5-20 °C gelagert und besonders gut vor Vibrationen geschützt.
Wer wirklich viel Platz für seinen Wein möchte, ist mit einem großen Weinkühlschrank wie dem Vinovilla Grande bestens bedient. Mit Kompressionskühlung, Aktivkohle-Filter und Schutz vor Vibration bietet er die perfekten Voraussetzungen, für gut geschützt gelagerten Wein. Die Holz-Schubladen sind dabei höhenverstellbar, sodass du die maximale Flexibilität hast. Und auch eine Vorrichtung zum Aufbewahren der passenden Gläser ist inklusive
Elegant eingebaut in deiner Küche, der Bar oder an einem anderen Ort: Dieser Einbau-Weinkühlschrank kommt mit zwei Kühlzonen daher.
Dieser 2-Zonen-Weinkühlschrank macht Vielseitigkeit in deiner Weinauswahl möglich. So kannst du zum Beispiel Rot- und Weißwein gleichzeitig bei unterschiedlichen Temperaturen lagern und somit den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Der Kühlschrank ist ein Einbaugerät und kann somit in deiner Küche, im Wohnzimmer oder in einer Bar integriert werden.
Platz für 77 Flaschen auf 2 Kühlzonen bietet dieser Weinschrank. Mit seinem edlen, schwarzen Design und getönter Glasfront aus 3-lagigem Sicherheitsglas bleiben hier keine Wünsche offen.
Edles, schwarzes Design, getönte Scheibe und Holzroste, die deinen Wein komfortabel halten. So kannst du Champagner, Sekt, Prosecco, Rosé, Weiß- oder Rotwein ideal lagern. Der Kühlschrank lässt sich überall elegant integrieren und lässt dich als echten Weinkenner glänzen.
| Ultimo 20 Uno Weinkühlschrank | Vinovilla Grande 165 Built-in Uno Weinkühlschrank | Vinsider 41 Built-in Duo Onyx Edition Einbau-Weinkühlschrank | Barossa 77 Duo Weinkühlschrank | |
|---|---|---|---|---|
| Kapazität (Flaschen) | 20 | 165 | 41 | 77 |
| Maße | ca. 43 x 63 x 50 cm | 59,5 x 176 x 70 cm | 59,2 x 88,5 x 56 cm | 48 x 128,5 x 64 cm |
| Gewicht | 17 kg | 90 kg | 45 kg | 48 kg |
| Energieeffizienzklasse | G | G | G | G |
| Anzahl Kühlzonen | 1 | 1 | 2 | 2 |
| Betriebsgeräusch | 41 dB max. | 49 dB max. | 38 dB max. | 42 dB max. |
| Besonderheiten | - Soft-Touch-Bedienfeld - LED-Innenbeleuchtung -Türanschlag: rechts, nicht wechselbar |
- Touch-Bedienfeld - freistehend und für den Einbau geeignet - Türanschlag: rechts |
- Touch-Bedienfeld - Innenbeleuchtung - Türanschlag: rechts, nicht wechselbar |
- Touch-Panel - weiße LED-Innenbeleuchtung - Türanschlag beidseitig montierbar |
Nach der Vorstellung verschiedener Modelle liegt es nun an dir. Finde deinen idealen Weinkühlschrank, indem du dich fragst, was genau du möchtest. Trinkst du zum Beispiel viele verschiedene Weine, ist ein Zwei-Zonen-Weinkühlschrank für eine optimale Lagerung empfehlenswert. Hast du wenige, ausgewählte Flaschen oder gerne einen bunten Vorrat? Je nachdem solltest du die Größe deines Weinschranks anpassen. Dann gibt es natürlich einige Design-Fragen: Magst du Beleuchtung? Soll der Schrank schwarz oder in einer anderen Farbe sein? Soll das Gerät freistehen oder möchtest du es integrieren? Auch die Luftfeuchtigkeit in deinem Weinkühlschrank sollte beachtet werden. Sie sollte zwischen 75 und 85 % liegen. Wusstest du schon: Mit der Klimaklasse wird beim Weinkühlschrank angegeben, in welcher Umgebungstemperatur er ideal kühlen kann.
Was für Sorten Wein gibt es eigentlich und wie unterscheiden sie sich? Das erklären wir dir super gern!
Zur Herstellung von Weißwein verwendet man fast ausschließlich helle Trauben. Weißwein ist eine der beliebtesten Weinsorten weltweit und macht fast die Hälfte aller weltweit produzierten Weine aus. Meist wird diese Weinart jung getrunken und zeichnet sich durch frische, fruchtige Aromen aus, mit einem vergleichsweise hohen Säuregehalt. Bekannte Rebsorten sind zum Beispiel Riesling, Sauvignon Blanc oder Weißburgunder.
Für Rotwein werden, wie Name und Farbe bereits vermuten lassen, nur rote Trauben verarbeitet. Die Färbung des Weines kommt durch die Schale der Früchte, weshalb diese auch mit dem Most gemeinsam gären. Farbintensität und Tanningehalt werden durch die Zeit bestimmt, die Schalen und Most in Kontakt sind. Diese Zeitspanne kann sich von wenigen Tagen (bei leichten Rotweinen) auf bis zu zwei Wochen (bei schweren Weinen) erstrecken. Reifen die Weine im Holzfass, entwickeln sie besonders balsamische Noten. Bekannte Rebsorten für Rotwein sind Merlot, Cabernet Sauvignon, Tempranillo, Pinot Noir und Sangiovese.
Im Gegensatz zum häufigen Irrglauben, dass beim Rosewein weiße und rote Trauben vermischt werden, verwendet man für die Herstellung nur rote Trauben. Die blassrote Farbe entsteht, da die Schalen sehr früh vom Most getrennt werden und so nur wenig Farbstoffe abgeben. Lediglich der Rose Champagner wird aus einer Mischung heller und dunkler Trauben gewonnen. Rot- und Weißwein zu vermengen, um Rose zu erzeugen, ist in der Europäischen Union verboten. Häufig werden für Rosewein die Rebsorten Spätburgunder, Tempranillo und Pinotage sowie Shiraz und Cabernet Sauvignon verwendet.
Perlwein oder halb schäumendem Wein wird meist Kohlensäure künstlich zugesetzt. Dabei handelt es sich häufig um die Kohlensäure, die während des Gärprozesses entwichen ist. In Italien tragen diese Weine die Kennzeichnung “frizzante”, in Frankreich “perlant”. Perlweine sind mit einem Druck zwischen 1 und 2,5 bar nur leicht prickelnd, bekannte Vertreter dieser Art sind viele einfache Prosecco-Sorten aus Italien. Der Alkoholgehalt liegt bei ungefähr 7 Volumenprozent.
Schaumweine werden immer auf Basis eines Stillweines hergestellt, der einen relativ geringen Alkoholgehalt aufweist. Da Schaumwein in der Flasche gärt, entsteht die typische, natürliche Kohlensäure und ein Alkoholgehalt von mindestens 10 Volumenprozent. Um dem so entstehenden Druck von mindestens 3 bar standzuhalten, müssen die Flaschen besonders dickwändig sein. Ein bekannter Schaumwein, der Champagner, darf nur in der französischen Champagne hergestellt werden. Häufig werden Sekt und Schaumwein auch gleichgesetzt. Echter deutscher Sekt muss allerdings aus einem deutschen Stillwein hergestellt sein, um so bezeichnet werden zu dürfen.
Edelsüße Weine werden teilweise oder gänzlich aus Trauben hergestellt, die von Edelfäule befallen sind und bereits weniger Feuchtigkeit enthalten. Daher geben sie wesentlich weniger Flüssigkeit ab als normale helle oder dunkle Trauben. Entsprechend mehr werden für die Herstellung der konzentrierten Süßweine benötigt, was auch den Kostenfaktor steigen lässt. Zu den bekanntesten edelsüßen Weinen gehören der ungarische Trokajer und der Château d'Yquem aus Frankreich.
Hat ein Wein mehr als 15 Volumenprozent, zählt er normalerweise zu den Likörweinen. Für den hohen Alkoholgehalt ist entweder die Verarbeitung überreifer Trauben oder die Verwendung eines durch beispielsweise Weinbrand angereicherten Grundweines verantwortlich. Das reduziert die Gärung und sorgt für einen höheren Zuckeranteil in den Trauben. Besonders empfehlenswert sind Banyuls, Marsala, Madeira, Portwein und Sherry.
Wir gehen das Thema liberal an: Ebenso wenig, wie es per se die besten Weinkühlschränke gibt, existiert die einzig wahre Trinktemperatur. Denn was bringt uns eine genaue Gradzahl, wenn der Wein so nicht mundet? Doch abseits individueller Geschmäcker existieren ein paar wohltemperierte Vorgaben, an denen sich Interessierte orientieren können, um die für sie perfekte Trinktemperatur zu finden. Grundsätzlich gilt: Rotweine liegen bei rund 18 Grad und Weißweine bei etwa 10 Grad.
| Charakter | Temperatur | |
|---|---|---|
| Schaumwein | - | 6°C bis 8°C |
| Weißwein | einfach, leicht kräftig, körperreich, komplex |
9°C bis 11°C 12°C |
| Rotwein | süß, Dessertwein leicht, fruchtig mittelkräftig, Alltagswein kräftig, körperreich, komplex |
12°C bis 14°C 14°C bis 16°C 16°C bis 18°C 18°C |
Das kommt ganz auf seinen Inhalt an. Rotweine entfalten ihre Aromastoffe zwischen 15 °C und 18 °C. Weißweine bedürfen hingegen einer etwas niedrigeren Lagertemperatur, die zwischen 11 °C und 14 °C liegt. Roséweine lagern in einem Weinkühlschrank optimal bei einer Temperatur zwischen 7 °C und 12 °C. Auch Sekt und Champagner gesellen sich häufig zum Weinvorrat und benötigen als Schaumweine eine Temperatur von 5 °C und 7 °C. Außerdem sollte die Luftfeuchtigkeit in deinem Weinkühlschrank bei 75 bis 85 % liegen.
Das kommt auf Größe und Energieklasse an. Im Durchschnitt kann man sagen, dass ein Weinkühlschrank der Energieklasse E ca. 90 kWh verbraucht.
Im Grunde erstmal wie ein normaler Kühlschrank: Mit Kompressions-Kühlung. Das heißt: Durch ein Kältemittel wird Wärme im Innenraum entzogen und nach außen abgegeben. Dennoch ist ein Weinkühlschrank ganz anders als ein Kühlschrank zu verstehen: Die Temperaturen sind eher milder. Außerdem sollte neben Wein und ähnlichen Getränken nichts anderes darin gelagert werden. Die Türen sind gut verdichtet, um keine Gerüche hereinzulassen und die Flaschen werden besonders vor Vibrationen geschützt.
Der Weinklimaschrank und Weinkühlschrank sind im Grunde erst einmal ein Synonym. Als dritten Begriff gibt es den Weintemperierschrank. Hier ist der wesentliche Unterschied: Der Temperierschrank sorgt kurzfristig dafür, Weine auf die ideale Trinktemperatur zu bringen. Der Weinkühlschrank ist hingegen für die langfristige Lagerung gedacht und ahmt die Bedingungen in einem Weinkeller nach.
Das kommt natürlich auf Größe und Funktionen an. Kleine Weinkühlschränke beginnen bei ca. 200 Euro. Nach oben sind hier kaum Grenzen gesetzt. Große und qualitative Weinkühlschränke kosten meist bis zu 2.000 Euro.
Ein Weinkühlschrank ist ein Luxus-Artikel. Gebraucht wird er, wenn du deinen Wein ideal lagern möchtest und dich mit der idealen Temperatur und Lagerung beschäftigen magst. Er ist vergleichsweise die günstigere Alternative zum Weinkeller. Bringt also einen hohen Mehrwert, der dir als Weinkeller sicherlich schnell bewusst wird. Wenn du deinen Wein also ideal lagern und auch noch elegant präsentieren möchtest, brauchst du einen Weinkühlschrank – finden wir.
Wir empfehlen für das Wohnzimmer eher einen freistehenden Weinkühlschrank, sofern du ihn nicht in einer Art Küchenzeile einbauen möchtest. Außerdem lohnt es sich, hier in ein sehr geräuscharmes Gerät zu investieren.
