Dörrobst herstellen: Wie funktioniert das?
Je niedriger der Wassergehalt, desto höher die Haltbarkeit. Nach diesem Grundprinzip funktionieren Dörrautomaten – ganz gleich, ob du eine Mango oder Bananen dörren, kleine oder große Früchte trocknen oder Fleisch und Fisch verarbeiten möchtest. Etwas technischer ausgedrückt: Die sogenannte Gitter-Trocknung entzieht den Nahrungsmitteln durch warme Luft sukzessive das Wasser. Vorteil Nummer eins: Du musst keinen Zucker hinzugeben. Noch vorzüglicher: Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe bleiben besser erhalten.
Getrocknete Lebensmittel wie Dörrobst verkleinern sich bei dem Prozess und verlieren an Gewicht. Das erleichtert wiederum die Lagerung zu Hause und den Transport, wenn du zum Beispiel Früchte selber trocknen und ins Büro, den Park oder zu Freunden mitnehmen möchtest. Optimal ist eine Restfeuchtigkeit von rund 15 Prozent. Zum Vergleich: Industrielles Dörrobst hat oft einen höheren Wassergehalt von bis zu 30 Prozent und wird daher chemisch konserviert – vom zugesetzten Zucker ganz zu schweigen. Zusammengefasst: schonend, mobil, natürlich, vielseitig, gesund und köstlich. Erstaunlich große Argumente für so kleine Leckerbissen.